Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln
Ihrem Unternehmen und der Umwelt zuliebe
Mit der „F-Gase-Verordnung“ (EU 517/2014) hat die Europäische Union im März 2014 ein schrittweises Phase-out bisher gebräuchlicher Kältemittel beschlossen.
Die Verordnung wurde am 11. März 2024 von der Verordnung (EU 2024/573) abgelöst, die das schrittweise Phase-out bis zum Jahr 2050 definiert.
Damit ist der Weg frei für die Nutzung von natürlichen Kältemitteln wie Ammoniak (R717). Kohlendioxid CO2 (744) oder Propan C3H8 (R290).
Synthetische Kältemittel
- viele davon sind klimaschädlich oder bilden langfristig problematische Abbauprodukte
- erfordern höhere Sicherheitsstandards und Wartungsaufwände im Vergleich zu natürlichen Alternativen
- unterliegen strengen gesetzlichen Beschränkungen und deutlich steigenden Kosten durch EU-Vorgaben
Die Kombination aus Umweltrisiken, regulatorischen Einschränkungen und höheren Sicherheitsanforderungen macht synthetische Kältemittel in Europa langfristig unattraktiv. Natürliche Kältemittel stellen eine zukunftssichere Alternative dar, da sie nachhaltig, kosteneffizient und gesetzeskonform sind.
Natürliche Kältemittel
- belasten die Umwelt nicht und haben kein oder ein nur geringes GWP
- sind energieeffizient
- haben sich in vielen Anwendungen erfolgreich bewährt
Kohlendioxid CO2
Kohlendioxid ist in der Kältetechnik unter der kältetechnischen Bezeichnung R 744 bekannt und verfügt dort über eine lange Tradition, die bis weit ins 19. Jahrhundert reicht. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit schwach säuerlichem Geruch beziehungsweise Geschmack.
Kohlendioxid besitzt kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und in der Verwendung als Kältemittel in geschlossenen Kreisläufen einen vernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP = 1). Es ist nicht brennbar, chemisch inaktiv und schwerer als Luft. Kohlendioxid ist in sehr großen Mengen natürlich vorhanden.
Kohlendioxid (R744) wird seit 19. Jahrhundert eingesetzt und eignet sich hervorragend als Kältemittel bei tiefen Temperaturen bis -56 °C.
Propan C3H8
Da Propan (R290) nicht zum Treibhauseffekt beiträgt und höhere Leistungszahlen bewirkt, wird Propan trotz besonderer Sicherheitsanforderungen immer häufiger in Wärmepumpen, Klima- und Kälteanlagen sowohl in Großanlagen als auch in Serienmodellen in mittleren und kleinen Leistungsbereichen eingesetzt.
Propan (C3H8) gehört zu den Kohlenwasserstoffen und ist in der Kältetechnik auch unter der Bezeichnung R 290 bekannt. Propan ist unter Druck verflüssigt, farb- und fast geruchlos und weist weder ein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) noch einen nennenswerten direkten Treibhauseffekt (GWP = 3) auf.
Dank seiner hervorragenden thermodynamischen Eigenschaften ist Propan ein besonders energiesparendes Kältemittel. Propan ist weltweit preiswert erhältlich und wird dank seiner idealen kältetechnischen Eigenschaften besonders in Anlagen mit geringen Füllmengen eingesetzt. Propan (R290) eignet sich hervorragend als Kältemittel für Aufstellungen im Freien.
Seit rund 18 Jahren entwickelt und fertigt KUSTEC Kälte- und Systemtechnik GmbH maßgeschneiderte Kälteanlagen, die höchste Anforderungen an Qualität und Energieeffizienz erfüllen.
Unsere Erfahrung in der Kältetechnik sorgt dafür, dass die Anlagen optimal an die individuellen Gegebenheiten angepasst sind.
Es gibt heute für nahezu alle Kälteanwendungen das passende natürliche Kältemittel.
KUSTEC sorgt für einen reibungslosen, sicheren Betrieb durch sorgfältige Planung, Einsatz von hochwertigen Komponenten sowie fachgerechte Durchführung und Inbetriebnahme vor Ort.