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Führende Unternehmen der Wasserstofftechnologie fordern Neuausrichtung der österreichischen Wasserstoffstrategie

Frau auf hoher Leiter greift nach schwer zu erreichenden Früchten, statt die niedrig hängenden Früchte zu ernten

In einem gemeinsam unterzeichneten offenen Brief an Umweltministerin Leonore Gewessler fordern führende Vertreter der Wasserstoff- und Systemtechnikindustrie eine stärkere Fokussierung auf die Förderung von Wasserstoffmobilität im Straßenverkehr. Unter den Unterzeichnern befinden sich Martin Schreiblehner, MSc, Geschäftsführer der KUSTEC Kälte- und Systemtechnik GmbH, Philippe Heisch, MSc, Managing Director von Linde Hydrogen Fueltech bei Linde Engineering, Markus Stephan, Authorized Officer bei Maximator Advanced Technology GmbH, Ing. Fritz Schmidberger, Geschäftsführer der Schmidberger Elektroinstallationsgesellschaft m.b.H., sowie DI Dietmar Unfried, Geschäftsführer der EDC-Anlagentechnik GmbH.

In dem Schreiben kritisieren die Geschäftsführer die aktuelle Ausrichtung der Wasserstoffstrategie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Diese fokussiere sich vornehmlich auf schwer umsetzbare Anwendungen von Wasserstoff im Flug-, Schiffs- und Schienenverkehr – Bereiche, deren technologische Herausforderungen und Kosten die schnelle und effiziente Nutzung von Wasserstoff im Mobilitätssektor bremsen.

Griff nach den höchsthängenden Früchten
„Es ist, als würde man nach den höchstmöglich hängenden Früchten greifen, während die technologisch reifen und wirtschaftlich sinnvolleren Optionen im Straßenverkehr unbeachtet bleiben“, heißt es in dem Brief. Die Unterzeichner argumentieren, dass die Wasserstoffmobilität im Straßenverkehr, vor allem für PKW und LKW, bereits jetzt einsatzbereit ist und schnell zu einer deutlichen CO₂-Reduktion führen könnte – ein sofort greifbares Potenzial, das durch eine gezielte Förderung realisiert werden sollte.

Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Blick
Die Geschäftsführer betonen, dass eine verstärkte Förderung von Wasserstoff-PKW und -LKW nicht nur die Dekarbonisierung des Verkehrs beschleunigen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft stärken würde. „Die rasche Implementierung dieser Technologien wird Arbeitsplätze schaffen und Österreich zu einem Vorreiter im Bereich der emissionsfreien Mobilität machen“, so Martin Schreiblehner, MSc, Geschäftsführer von KUSTEC.

Wissenschaftliche Grundlage und Technologieeinsatz
Die Unterzeichner stützen ihre Forderung auf aktuelle wissenschaftliche Studien, die belegen, dass der Wasserstoffeinsatz im Straßenverkehr technologisch reif und wirtschaftlich tragfähig ist. Sie warnen davor, die Chancen dieser „low-hanging fruits“ ungenutzt zu lassen und stattdessen auf langfristig schwer realisierbare Projekte im Schiffs-, Zug- und Flugverkehr zu setzen.
„Es ist an der Zeit, dass wir eine realistische und wirtschaftlich vernünftige Strategie verfolgen, die Wasserstofftechnologien dort einsetzt, wo sie den größten Nutzen bringen – im Straßenverkehr. Wir fordern Frau Gewessler auf, diese Neuausrichtung aktiv voranzutreiben“, so Martin Schreiblehner, MSc, Geschäftsführer von KUSTEC.

Über die Unterzeichner:

Offener Brief an Frau BM Gewessler: Die österreichische Wasserstoff-Strategie seit 2022 – Griff nach schwer erreichbaren Äpfeln statt Ernte der low-hanging fruits > >

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